Biofach 2026
Einmal im Jahr trifft sich die internationale Bio-Community zur Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg. Vom 10. bis 13. Februar 2026 stellen die BIOFACH, der BÖLW und IFOAM – insbesondere im Kongressprogramm – die nächste Generation in den Mittelpunkt. Unter dem Leitthema „Growing Tomorrow: Young Voices, Bold Visions“ geht es um junge Menschen, die weltweit Ernährung und Landwirtschaft mit Mut und neuen Ideen verändern. In Zeiten globaler Unsicherheiten – von Klimakrise über geopolitische Spannungen bis hin zu einer wachsenden gesellschaftlichen Spaltung – bringt die BIOFACH 2026 alle Generationen der Bio-Bewegung zusammen. Ziel ist ein starker Schulterschluss: zwischen jenen, die die Grundlagen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft geschaffen haben, und denen, die die Vision weitertragen – mit neuen Ideen, vielfältigen Perspektiven und frischer Energie.
„Überall auf der Welt bringen junge Menschen mit Kreativität, Unternehmergeist und dem tiefen Wunsch nach Wandel neue Energie in die ökologische Bewegung. Indem wir diese Stimmen ins Zentrum rücken, zeigen wir, dass Bio mehr ist als ein Markt: Es ist eine globale Bewegung im Aufbruch“, betont Ravi Prasad, Geschäftsführer von IFOAM – Organics International.
Weitere Infos: www.biofach.de

Unser Stand – Halle 9-127
Der Verband repräsentiert die Branche jedes Jahr gemeinsam mit wechselnden Fördermitgliedern auf der Biofach.
Wir sind die Interessenvertretung der Unverpacktbranche und setzen uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern für eine zukunftsfähige Art des Konsumierens ein. Wir zeigen durch unser Handeln und unseren Handel auf, welchen wichtigen Beitrag die Unverpacktbranche leistet, um unsere planetaren Grenzen einzuhalten.
Mehr Informationen über unsere Arbeit finden Sie hier.
Mitaussteller 2026
2025 betrieb der Verband zusammen mit 6 Fördermitgliedern einen Gemeinschaftsstand in Halle 9.
Die Mitaussteller stehen für die Werte des Verbands und und unterstützen diesen bei der tagtäglichen Arbeit durch ihre Mitgliedschaft. Die Angebote der Unternehmen sind dabei zugeschnitten auf die Anforderungen der Unverpacktläden.







Conema e.K.
In jedem Gründer oder Ladnerin der Unverpacktbranche steckt ein Traum, eine Vision und sehr viel Pioniergeist. Diesen Traum gilt es für uns zu erkennen, zu deuten und mit all unserer Erfahrung zu unterstützen. Wir haben uns seit Anfang 2020 auf Unverpackt-Konzepte spezialisiert, um den Menschen zu helfen, die Welt ein bisschen besser zu gestalten. Marc Hönes, Gründer und Inhaber der CONEMA, ist seit über 22 Jahren in der Reformwaren- und Naturkostbranche tätig, kennt die Anforderungen der Ladner:innen und weiß diese gekonnt umzusetzen. Aus diesem Grund verkaufen wir keine Produkte, sondern bieten Lösungen an. Lösungen, die durchdacht und an die Bedürfnisse der Ladner und Ladnerinnen angepasst sind. Hier haben wir die freie Auswahl im Hardwaremarkt und können unser Angebot mit einem EC-Zahlungsanbieter, dem Ökobon und einem starken Partner für alle Webprojekte abrunden. Nicht zuletzt sei zu erwähnen, dass wir unsere Lösungen „unverpackt“ liefern! Euer Erfolg ist unser Ziel!
Cedrus Coaching & Beratung GbR
Coaching, Beratung, Erfahrungsaustausch-Gruppen und Seminare für Unverpacktläden
Nachhaltig – Erfolgreich – Wirtschaften

Soma Manufaktur GmbH
Wir produzieren in zweiter Generation den wohl leckersten Bio-Tofu nördlich des Bodensees. Der Naturtofu wird komplett aus in Deutschland angebauten Bohnen hergestellt und zu 14 verschiedenen Tofu-Produkten veredelt. Dabei haben wir in den letzten 28 Jahren viel Wert auf den Geschmack und die einfache Verarbeitung gelegt.
Unsere eingelegten Shiva, Marino und Toskana können ebenso einfach wie unsere Burger und Bratschnitten in Deinen Lieblingsgerichten verarbeitet werden. Einen Schritt weiter gehen unsere Frühlingsrollen und Landjägerinnen, welche perfekte Snacks oder das letzte Puzzle-Stück zur vollwertigen Mahlzeit sind. Für alle Profiköche sind unser Natur- sowie Räuchertofu die perfekte Grundlage zum Kochen und Experimentieren.
Bereits seit vielen Jahren arbeiten wir mit Unverpacktläden wie Silo Konstanz, Tante Emma’s Bruder Friedrichshafen oder das Wohlgefühl in Ravensburg zusammen. Nach der Übergabe der Tofurei in die zweite Generation haben wir nun auch ein spezielles Mehrweg-Versandsystem entwickelt, um den Müll beim Versand fast auf ein Minimum zu reduzieren.
Bei allen unseren Entscheidungen versuchen wir uns am Gemeinwohl-Prinzip zu orientieren und tragen auch diesen Gedanken weiter. In diesem Sinne freuen wir uns über spannende Diskussionen und Kontakte zum Thema Unverpackt!


TareTag GmbH
TareTag digitalisiert die Warenströme vom Erzeuger bis in die heimische Küche. Jedes beliebige Behältnis kann zur gesetzeskonformen Verpackung werden. Das Herzstück von TareTag besteht aus einem digitalen Etikett in Form eines fortlaufenden QR-Codes. Damit statten Erzeuger, Abfüller, Verbraucher oder Pfandpools ihre Behältnisse aus: Entweder als spülmaschinenfesten Aufkleber oder bereits im Produktionsprozess der Behälter. Über eine Schnittstelle mit der Warenwirtschaft des Unternehmens werden Behälter- und Produktmigration verwaltet. Hier können auch neue Pfandpools für regionale Zirkulationssysteme, aber auch für überregionale Strukturen geschaffen werden.
Mithilfe der TareTag- App können die Verbraucher und Verbraucherinnen alle Produkt- und Behälterinformationen durch Scannen des QR-Codes abrufen: Inhalts- und Gefahrstoffe, Mindesthaltbarkeitsdatum, Anzahl der Nutzungen, also auch die Anzahl der eingesparten Verpackungen, Behältertracking, Ladensuche und viele weiterführende Informationen.
gebana AG
gebana ist das Pionierunternehmen des fairen Handels in der Schweiz. Was mit den Bananenfrauen und gerechten Bananen (=gebana) in den 1970er Jahren begann, ist heute ein Unternehmen mit nachhaltigen Lieferketten in Burkina Faso, Togo, Brasilien, Tunesien und Griechenland. gebana kauft in diesen Ländern direkt bei über 10.000 Bauernfamilien ein und beschäftigt rund 850 Mitarbeitende weltweit. Die Vision des Unternehmens ist ein gerechterer und nachhaltigerer Welthandel. Über ihren Onlineshop verkaufen sie heute unter anderem Nüsse, Trockenfrüchte, klassische Fair Trade Produkte wie Schokolade, Kaffee und Tee, aber auch saisonal frisches Obst an ihre Kund:innen europaweit.


Mudda Natur GmbH
Mudda Natur – Quinoa aus Deutschland
Das Superfood Quinoa von regionalen Äckern auf unsere Teller.
Seit Ende 2018 bauen wir Quinoa auf landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland an. Im Rahmen einer Master-Thesis baute Johannes Grenzebach 400 Sorten im Test an und wählte unsere heute noch verwendete besondere Sorte. Unsere Quinoa bildet keine Saponine (Bitterstoffe) in der Schale, weshalb wir auf den Schälprozess verzichten und ein nährhaftes Vollkorn anbieten können.
Weiterhin veredeln wir mit Partnerbetrieben unsere Quinoa zu verschiedensten veganen und glutenfreien Produkten. Darunter Quinoapasta, Fertiggerichte (z.B. Bolognese, Minestrone) als natürliche Fleischalternative oder auch als Frühstückscerealien (Tipp: Unsere Herzflakes). Weitere innovative Produkte sind bereits in Planung, immer mit einem Blick auf kurze Zutatenlisten, gesunde Nährwerte und dem Verzicht auf künstliche Konservierungsstoffe, Zusätze und Aromen.
Nachfolgend ein Intro zu Quinoa und der Bedeutung für unsere Landwirtschaft:
Quinoa ist eine robuste Wildpflanze, die seit mind. 7.000 Jahren in den Anden (Peru, Bolivien) kultiviert wird (noch 80 % des globalen Anbaus heute). Sie ist die „Schwester“ des Amaranth und Teil des Fuchsschwanzgewächse, wird also zu den Pseudo-Getreiden gezählt.
Mit dem Bekanntwerden des Superfoods in westlichen Ländern folgte ein Exportboom, die Preise für Quinoa wurden für die ländliche Bevölkerung der Anbauländer unerschwinglich, sie mussten auf weniger nährstoffreiche Alternativen umsteigen.
Denn mit einem der höchsten Eiweißgehalte aller Getreide- und Pseudogetreide, einem hohen Eisengehalt und allen essentiellen Aminosäuren gilt sie als sehr nahrhaft und gesund. Ebenso ist sie glutenfrei und lässt sich ähnlich eines Getreides vielseitig einsetzen. Weiterhin sorgte der Boom für eine deutlich geringere Sortenvielfalt auf südamerikanischen Feldern und Steigerung von weitreichenden Monokulturflächen. Bio-zertifizierte Quinoa hat einen marginalen Anteil im Anbau.
Unsere Quinoa unterstreicht die Bemühungen einer nachhaltigen und biologisch erzeugenden Landwirtschaft u.a. durch:
- – keinen Einsatz von Herbiziden und Fungiziden sowie Pflanzenschutzmitteln
- – Geringere Anzahl an Überfahrten und damit Bodenverdichtung
- – Erweiterung der Fruchtfolge
- – Erhöhte Biodiversität
- – Positive CO2 Bilanz, aufgrund gebildeter Grünmasse, die auf dem Feld verbleibt
- – Ein Drittel des Wasserbedarfs von Weizen im Anbau
- Zusätzlich werden rund 10.000 km Transport auf See eingespart und ein Zeichen gegen die sozial-gesellschaftlichen Auswirkungen in den Anbauländern gesetzt.
Mithilfe der TareTag- App können die Verbraucher und Verbraucherinnen alle Produkt- und Behälterinformationen durch Scannen des QR-Codes abrufen: Inhalts- und Gefahrstoffe, Mindesthaltbarkeitsdatum, Anzahl der Nutzungen, also auch die Anzahl der eingesparten Verpackungen, Behältertracking, Ladensuche und viele weiterführende Informationen.