PURER GENUSS AUS GLÜCKLICHEN TRAUBEN
versprechen Ansgar und Katja Galler. Mut und absolute Überzeugung sind Ihre Triebfedern. Ihr Ziel: Spitzenweine aus nachhaltigen Rebsorten. Seit 2012 pflanzen die Gallers auf ihrem Weingut im Leininger Land in der Pfalz nur noch pilzwiderstandsfähige Reben – kurz Piwis – nach. Seit2021 vinifizieren sie ausschließlich Piwis. Gallers haben sich also ganz klar der nachhaltigsten Form des Bioweinbaus verschrieben und bringen dabei Genuss, Qualität, Innovation, Winzerhandwerk und Ökologie auf höchstem Niveau in Einklang, was zahlreiche Prämierungen bezeugen.
Nachhaltigkeit und maximaler Weingenuss, Ressourcen schonen, Energieaufwand und CO2-Fußabdruck minimieren, Wasserverbrauch verringern, gesunde und lebendige Böden, Pflanzenschutzmittelreduktion und dabei auch den Wetterkapriolen trotzen zu können, sind für Ansgar Galler ganzklare Argumente sich auf die zukunftsweisenden, enkeltauglichen neuen Rebzüchtungen zu konzentrieren. Ansgar Galler lässt der Natur bewusst den Vortritt und nimmt die Nebenrolle ein. Wenn es um neu zu setzende Reben geht, kommen bei ihm unter anderem Sauvignac, Johanniter, Muscaris, Satin noir, Cabernet Cantor und Cabernet Cortis sowie bald auch Sauvignier Gris, Laurot und Blütenmuskateller in die Erde. Das Weingut Galler leistet mit diesem Ansatz Pionierarbeit in Sachen Weinmanufaktur und Nachhaltigkeit, die weit über Bio hinausgeht.
Je einen Weiß-, Rosé- und Rotwein dieser nachhaltigen Weine füllen Gallers seit 2023 in die klassische 0,5-Liter Bier-Pfandflasche. Für Gallers ist die ReWine-Flasche viel mehr als bloß ein Symbol für umfassendes Nachhaltigkeitsdenken oder ein Signal an die Branche und die Weingenießer. Es ist ein erster Schritt, nicht nur den Wein wirklich so naturnah wie möglich zu leben, sondern eben seine Verpackung an die Bedürfnisse der Zeit angepasst zu denken.
Exkurs Vorteile Pfandsystem
1,1 Milliarden Einwegflaschen gelangen jedes Jahr durch die Weinwirtschaft in den Lebensmittelkreislauf (Quelle Pressemeldung Nr. 126 vom 23.03.2022 des Statistischen Bundesamts). Pro Glasflasche entsteht bei der Herstellung ca. ein Kilogramm CO2. Die Einweg-Glasflasche hat die schlechteste CO2-Bilanz deutlich hinter PET & Co. Bei der Produktion immer neuer Einwegflaschen wird mehr CO2 ausgestoßen als beim Einsatz von Mehrwegflaschen. In diese Berechnung fließen alle Faktoren von Rohstoffgewinnung, Produktion, Transportwegen, und Spülen mit ein. Dagegen sind im Pfandsystem ca. 50 Refills einer etablierten Bierflasche möglich. Zudem macht laut einer Untersuchung von Klimaschutzexpertin Dr. Helena Ponstein von 2019 die Verpackung im Durchschnitt 57 Prozent der Treibhausgas-Emissionen einer Flasche Wein aus, davon die Glasflasche allein 47 Prozent. (Quelle meininger Online 22.09.2022). Und Glas wegwerfen – gerade in Zeiten des Rohstoffmangels – ist kein Weg. Die Flasche ist also ein wesentlicher Umweltfaktor und damit eine wichtige ökologische Drehschraube der Weinbranche.
Liebe Mitglieder,
Am 10.04.2025 ist unser bisheriger interner Bereich zu BeUnity umgezogen.
Einen Einladungslink dazu findest du im April Newsletter.
Darüber kannst du dich auf unserer neuen Communityplattform anmelden,
um weiterhin Infos rund um den Verband zu erhalten und in den Austausch mit anderen Mitgliedern zu kommen.
Du benötigst Hilfe?
melde dich per Mail bei info@unverpackt-verband.de